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Definition zu Untere Atemwegsinfekte
Als Erkrankung gilt, wenn die Krankheit in mindestens einem Quartal des zurückliegenden Jahres dokumentiert wurde. Die Rate berechnet sich als Anzahl der Fälle je 100.000 Einwohner. Zur Ermittlung von Fällen mit einer akuten Infektion der unteren Atemwege werden Diagnosen aus dem ambulanten und stationären Bereich erfasst. Die berücksichtigten ICD-10-Diagnosen umfassen Atemwegserkrankungen, die typischerweise durch virale oder bakterielle Infektionen hervorgerufen werden, wie Grippe, Bronchitis oder Lungenentzündung (Pneumonie). Hierbei werden einzelne Fälle betrachtet, um auch Mehrfachinfektionen einer Person zu berücksichtigen. Eine Limitierung der Krankenkassenroutinedaten ist dabei, dass in den ambulanten, vertragsärztlichen Leistungsdaten pro Quartal und Arztkontakt immer nur ein Fall in den vertragsärztlichen Leistungsdaten generiert wird, unabhängig davon, wie oft im Quartal eine Person mit möglicherweise verschiedenen Infekt-Episoden beim Arzt war. Es erfolgt eine Zählung aller Quartalsfälle (stationäre Fälle, Fälle aus ambulanter Krankenhausbehandlung, ambulante Fälle). Das heißt: pro Quartal und versicherter Person wird immer nur ein Fall gezählt. Nicht berücksichtigt wird daher, ob die Person sowohl ambulant als auch stationär behandelt wurde oder ob die Person innerhalb des Quartals mehrfach ambulant oder im Krankenhaus behandelt wurde.
Bevölkerungsstruktur in Deutschland 2023